#ECGoodbye – Dritte Etappe: Prag – Leipzig


Blick auf die Elbe aus dem Canopus

Leider komme ich erst heute dazu, meinen Reisebericht abzuschließen. Einen der Gründe verrate ich gleich im Artikel. ABer besser spät als nie. Also denn!

Prag habe ich also nach einem Aufenthalt von ca. einer Stunde verlassen, mit ein paar flüssigen Souvenirs im beinahe leeren Rucksack. Am Gleis dann die Enttäuschung: Heute kein Speisewagen am Canopus… Keine Ahnung, wieso. Ich habe vor ein paar Tagen erst am Rande mitbekommen, dass die Bahnbubble auf Twitter / X sich über geänderte Strecken und Reihungen ab Prag ausgetauscht hat. Vielleicht deswegen.

Mein Abteil war zuerst leer, etwas später stieg dann eine junge Dame mit interessanten Tattoos und einer spannenden Frisur ein. Etwas später stieß dann eine andere, ältere Frau dazu – ihre Mutter, wie ich später erfuhr. Als ich dann französische Sprachfetzen aufschnappte, konnte ich nicht widerstehen und wir sind ins Gespräch gekommen. Mutter und Tochter, beide aus Karlsruhe, auf dem Weg zurück von Prag. Wir haben uns über die gesamte Zeit (immerhin über vier Stunden) super gut unterhalten – über Prag, Geschichte, Köln und Karlsruhe und v.a. – Kunst. Die jüngere der beiden war nämlich Künstlerin, die mit einer Wahnsinnsenergie an zahlreichen Fronten aktiv ist, u.a. in zwei (!) Punkbands und als Malerin bzw. mit Installationen. Diesen Part fabd ich übrigens besonders interessant. Ich verrate mal hier nicht mehr, aber wer Interesse hat, der möge mal nach Pauline Gosselin schauen:

Definitiv eine der besten Begegnungen in meiner Zeit als passionierter Bahnreisender! Vielen Dank nochmal Pauline et Fabienne, ce fut un plaisir !